Teammanagerbericht: SG Herberhausen/Roringen

Autor: Mathias Schulze

30.05.2015

Spielbericht seitens der SG Herberhausen/Roringen

1. Kreisklasse Mitte | Teammanagerbericht SG Herberhausen/Roringen

Wut, Trauer, Enttäuschung. Dies sind die drei Worte, die dem Autor als ersten in den Kopf kommen, denkt er an dieses Spiel zurück. Aber auch Freude und Stolz. Wie passt dies nun zusammen?


Zunächst einmal empfing SG Herberhausen/Roringen den TSV Nesselröden. Schaute man nur auf die Tabelle so schien die Favoritenrolle bei den Gästen zu liegen. Doch „hier“ war der Schlachthof. Hier wurde um jeden Zentimeter Rasen gekämpft. Hier war und ist die SG zu hause. Hier schlugen wir unsere Schlachten.
Mit diesem Einsatz und diesem Willen begann die SG das Spiel. Mit der Kenntnis des Platzes und dem Willen aus dem Tabellenkeller zu entfliehen spielte die SG beherzt auf und erarbeitete sich bis zur Pause eine völlig verdiente 2:0-Führung.
Dann war Seitenwechsel und die SG zeigte wieder ihr „Kurz-nach-Wiederanpfiff“-Gesicht. Man ließ sich rein drängen, man ließ den Gegner Raum und Chancen und man kassierte den Anschlusstreffer. Auch in der Folge blieb Nesselröden besser, ließ aber gute Chancen weitgehend aus. In der 75. Minute kam es zur ebenjener Situation, die drei Erstgenannten Gefühle beim Autor zum Vorschein brachten. Er sah einen lang gespielten Ball. Den durchstartenden Stürmer und einen nur hinterherrennenden Verteidiger. Also suchte er den direkten Weg zum Ball. Leider lag er mit seiner Einschätzung bezüglich der Relation zwischen seiner Geschwindigkeit, Ball und Gegner daneben und stoppte so und mit den Regeln des Fußballspiels nonkonform den Angriff. Die Folge war eine rote Karte. Aufgrund dessen ging Pleimling ins Tor und hielt seinen Kasten mit bemerkenswerter Souveränität sauber. Ungeachtet des zunehmenden Druckes seitens der Gäste. Leider war ihm das Glück nicht bis zuletzt holt und in einer ewig währenden Nachspielzeit, mit einem weiteren Platzverweis für die Hausherren, gab der Gast den Abgesang. So ging das Spiel mit einem irgendwie enttäuschenden Unentschieden aus.
Abschließend möchte der Autor seine Farben für eine tolle Leistung loben, sowie für seine naturgemäße Parteinahme zugunsten der Gastgeber um Verständnis bitten.