Teammanagerbericht: FC Alsterbrüder

Autor: Claus Meier

20.10.2015

FC Alsterbrüder zum 11. Mal zu Null

Kreisliga 2 | Teammanagerbericht FC Alsterbrüder

Elf Spiele, elf Siege, 33 Punkte, 46:0 Tore: Diese Zwischenbilanz ist wahrlich sensationell! Die Liga lässt auch gegen ein zunächst munter mitspielendes BW Ellas keinen Treffer zu und gewinnt am Ende souverän und verdient mit 6:0.


In der Anfangsphase hätte allerdings auch das erste Gegentor der laufenden Saison fallen können. Einige fatale Fehlpässe im Zentrum konnte Ellas zum Glück nicht nutzen. Als die kribbeligen ersten 10 Minuten schließlich ‘rum sind, legt das Weiß-Team los und geht – wie nach der Uhr gestellt – prompt in Führung. Felix Niebuhrs Freistoß aus dem rechten Halbfeld segelt an Freund und Feind vorbei, setzt auf feuchtem Kunstrasen kurz auf und gleitet dem Gästekeeper durch die Beine. Wenn’s läuft, dann läuft’s.

Sechs Minuten später erhöht Gollmer nach einem mustergültigen Konter über Scharrnbeck, Nawparwar und Wulf per Abstauber auf 2:0.

Nach dem Wechsel erhöht der FCA die Schlagzahl und drückt Ellas immer weiter in die eigene Hälfte. Nach listig ausgeführtem Freistoß steht plötzlich der aufgerückte Kraft frei am langen Pfosten und braucht nur noch zum 3:0 einzudrücken.

Die Gäste haben nun arge Probleme, aus der eigenen Hälfte herauszukommen. Zu groß ist der Druck und die spielerische Überlegenheit des FCA, der sich Chance um Chance erspielt, allerdings viele davon auch überhastet vergibt. Gollmer ist es dann, der in der Box als erster die Ruhe bewahrt, seinen Gegenspieler nach klasse Pass von Nawparwar austanzt und aus kurzer Distanz halbhoch mit einem trockenen Schuss ins rechte Toreck auf 4:0 erhöht.

Der inzwischen längst warmgelaufende und starke Felix Niebuhr stellt mit seinen Tagestreffern zwei und drei gegen überforderte und sichtlich müde Gäste zur Freude der vielen FCA-Anhänger am Lokstedter Steindamm den 6:0-Endstand her. Beim 5:0 schiebt der Offensivspieler den Ball überlegt mit rechts aus 14 Metern ins linke Eck, zwei Minuten später spielt er vorm Kasten noch einen Abwehrspieler aus und macht aus kurzer Distanz den Deckel drauf.

Keeper Kühn muss lediglich einmal sein Können zeigen, glänzt bei der einzigen Großchance der Gäste mit einer guten Fußabwehr.