Teammanagerbericht: SG Lenglern

Autor: Jens Schiele

16.03.2016

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Bezirksliga Braunschweig 4 | Teammanagerbericht SG Lenglern

Eiskalter Wind im Stadion an der Laake, dennoch fanden knapp 120 Zuschauer den Weg!


Blitzstart für die Hausherren, bereits in der 3. Minute brachte Yusuf Beyazit seine Farben in Front. Christopher Bianco setzte sich auf der rechten Seite durch und so brauchte Beyazit den Ball nur noch ins Tor schieben, zum 1:0. Ein Auftakt nach Maß, aber dabei sollte es erst einmal bleiben. Lenglern spielte gefällig nach vorne, aber ohne den tödlichen Pass zu spielen. Der Gast schoss das 1. und letzte Mal in der 1. Hälfte in der 18. Minute auf das Gehäuse von Artur Mundkowski.

Halbzeit

Anstoß Osterode, ein langer Ball nach vorne und ein Lenglerner Spieler verschätzt sich, Mundkowski versucht zu retten was zu retten geht, aber er wird überlupft und so landet die Kugel zum 1:1 im Netz, in der 46. Minute durch Jan Schunke. Nun hatte Lenglern eine Tiefschlafphase, nichts klappte mehr. Erst als Marcel Leuze in der 52. Minute, den Ball aus 25 Metern an den Pfosten drischt wachen die Hausherren wieder auf. Keine 180 Sekunden später setzt sich Erdem Kazan klasse über außen durch und seine super Flanke findet einen Abnehmer, Beyazit trifft zum 2:1. Nun lief der SG Lenglern Express auf Hochtouren, aber wie schon in der 1. Hälfte kam der letzte Pass nicht an. Als dann noch Özlap, in der 66. Minute gelb wegen Foulspiels und dann noch wegen Meckerns gelb-rot sah, glaubten alle das war`s, aber sie sahen sich getäuscht. Der Gast stand jetzt nur noch hinten drin und versucht mit langen Bällen sein Glück, was in der 74. Minute belohnt wurde, Steffen Kobrig brachte den Ball im Tor zum 2:2 unter. Fast hätten die Gäste das Feld noch als Sieger verlassen, in der 86. Minute wird Lenglern Eiskalt ausgekontert und Mundkowski muss sein ganzes Können aufbringen um den Ball zur Ecke abwehren zu können.

So ist am Ende das 2:2 zwar sehr schmeichelhaft und dem Spielverlauf nicht entsprechend, aber am Ende hätte man auch den Rasen mit einer Niederlage verlassen können. Deswegen kann man das Spiel mit einem lachenden und weinenden Auge betrachten.