Teammanagerbericht: TSV Sudheim II

Autor: Daniel Gadczikowske Jan Bode

08.08.2016

Unglückliches Aus im Pokal.

Sparda-Bank Kreispokal | Teammanagerbericht TSV Sudheim II

Amelsen. Der TSV Sudheim 2 reiste mit einer gewissen Unsicherheit zum Gegner in der 1. Runde des Sparda Bank Kreispokals. Zum Einen da man den Kontrahenten schwer einschätzen konnte und zum Anderen weil in den eigenen Reihen viele wichtige Stammspieler aus diversen Gründen fehlten (Basti Rode, Tobias Grünwald, Andrej Rykov, Janni Beez, Deniz Güney, etc.). Zu allem Überfluss musste am Morgen auch Pascal Lange aufgrund einer Erkrankung absagen. Somit fehlte fast die komplette Defensivabteilung, aber mit Björn Wettig im Tor, Jonas Köpke und Marcel Allerkamp als Innenverteidiger, sowie Niklas Wittwer und Jan Bode als Doppelsechs konnte man dennoch eine (wenn auch völlig neu konstellierte) gute Hintermannschaft aufs Feld schicken. Komplettiert wurde diese durch Marcel Fröchtenicht und Noel Echter auf den Außenverteidigerpositionen.


Offensiv wollte man Akzente über Sascha Boot und Arthur Eirich auf den Außen setzen, die entweder von der 10, Mehmet Cicek, angespielt oder vom Stürmer Sascha Scheuner in Szene gesetzt werden sollten. Um 15 Uhr sollte sich bei strahlendem Sonnenschein dann zeigen, ob die Aufstellung glückte.

Den besseren Start nach Anpfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters erwischten nämlich tatsächlich die Gäste. Der TSV begann druckvoller und bissiger, erzwang sich direkt einige Abschlüsse, wenn auch zunächst ungefährlich. Doch dann sollten die Gäste tatsächlich früh belohnt werden. Ein Freistoß im rechten Halbfeld war der Auslöser. Wittwer holte diesen raus, überließ dann aber Bode die Ausführung, was sich als lohnenswert erwies, denn dieser zirkelte die Kugel in den rechten oberen Knick. Der Ball schlug aber nicht ein, da der exzellent reagierende Torhüter das Leder mit den Fingespitzen noch an die Latte lenken konnte. Zu seinem Pech sprang der Ball von dieser aber zurück ins Feld wo Köpke gedankenschnell zum Ball ging und sicher zur Führung für die Gäste einschob - 0:1, Jonas Köpke, 6. Minute.

Im Anschluss bot sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Teams ackerten und wollten hier eine Runde weiter kommen. Sudheim musste bei zwei Hereingaben sehr zittern, da nur eine Fußspitze fehlte. Auf der anderen Seite gab es aber auch die eine oder andere gefährliche Aktion. Bis zur Halbzeit konnten sich die Gäste mit dem Remis retten. Allerdings hatte dies viel Kraft gekostet, da auch die hohen Temperaturen die Kondition herausforderten.

In Hälfte zwei fing man sich dann extrem blöd den Ausgleich: Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff konnte der Angriff der Hausherren ins Seitenaus geklärt werden. Doch der Einwurf in den Sechzehner erreichte einen Stürmer, der sträflich frei gelassen wurde. Allerkamp war gezwungen zum Spieler zu gehen und schnell zu handeln. Dabei traf er den Stürmer und der Unparteiische entschied folgerichtig auf Elfmeter. Diesen verwandelten die SG Elfas sicher (scheinbar eine Spezialität wie später klar wurde). Danach fielen keine Tore mehr in der regulären Spielzeit. Das Remis ging grundsätzlich auch in Ordnung, da auch die zweite Hälfte ziemlich ausgeglichen war. Vermutlich hatte die SG Elfas etwas mehr Spielanteile und Ballbesitz, aber da die Gäste mehrere Möglichkeiten für den "Lucky Punch" hatten, geht das Remis in Ordnung, auch wenn beide Mannschaften das Spiel entscheiden wollten. Denn Elfmeterschießen ist auch immer ein Glücksspiel, wobei die SG Elfas es so aussehen ließ, als wäre es eben dies nicht. Sie verwandelten vier Elfmeter nacheinander, nur bei einem hätte Wettig fast zugreifen können. Für Sudheim machte es Echter ganz sicher und Wittwer nutzte die Platzverhältnisse aus, um den Torwart zu überwinden. Leider traf Cicek neben das Tor und Köpke den Keeper, daher stand die SG mit 5:3 n.E. in der nächsten Runde.

Fazit: Ein Spiel, das am Ende weh getan hat, aber im Nachhinein viel Mut für die Saison macht, da man mit einer völlig umgestellten Defensive hier stark dagegenhalten konnte und mit etwas mehr Glück auch gewonnen hätte. So kann man sich voll auf den Klassenerhalt in der Liga fixieren. Der SG Elfas wünschen wir viel Erfolg in der Saison und weiterhin im Pokal.