Bei feinstem Fußballwetter galt es heute für die Bayer-Girls, eine harte Nuss zu knacken und das erledigten sie in beeindruckender Weise. Der Gegner hatte offenbar beschlossen mit 9 Spielerinnen seeeehr tief zu verteidigen (die ein oder andere Spielerin zudem mit dem Messer zwischen den Zähnen und einem erhöhten Aggressionspotential) und setzte auf Konter über seine beiden gefährlichsten Spielerinnen. Dieser Plan schlug fehl - mit hoher Laufbereitschaft wurde der Nummer 7 und der Nummer 10 des Gegners das Wasser komplett abgedreht und beide zur Wirkungslosigkeit degradiert. Unser Team blieb geduldig, man ließ den Ball sauber durch die eigenen Reihen laufen, bis sich eine Lücke im Abwehrbollwerk auftat. Eine solche fand Amelie in der 30 Minute, schickte Eleni auf die Reise, die zum 1:0 einnetzte. Kurz vor der Pause dann die einzige Schrecksekunde, als der Gegner mit einem Distanzschuß die Latte unseres Gehäuses streifte. Nach dem Seitenwechsel, das gleiche Spiel, der Ball lief sauber durch die eigenen Reihen und da Dinslaken durch den Rückstand gezwungen war etwas offensiver zu spielen, ergaben sich zwangsläufig mehr Chancen für uns, Zunächst war es erneut Eleni (61.) nach Zuspiel von Paulina und 2 Minuten vor Schluß Joyce, nach einem verunglückten Abstoß der gegnerischen Torhüterin, die den verdienten 3:0 Endstand herstellten. Es wäre unfair, heute einzelne Spielerinnen hervorzuheben, das Trainerteam ist von der Art und Weise, wie das gesamte Team im Verbund diese Aufgabe taktisch clever, mit viel Einsatzwillen und hohem läuferischem Aufwand erledigte, wirklich beeindruckt.