„Ein dreckiger Derbysieg!“ – Ohe macht Lohbrügge spät den Garaus!
Viele Wiedersehen auf beiden Seiten
Der VfL erwischte einen Traumstart, ging früh durch Ahmad Hafiz in Front (8.)! Was sich allerdings in der Folge am Binnenfeldredder abspielte, war nichts für Fußballästheten. Von der Nervosität geprägt, leisteten sich sowohl die Hausherren als auch das Schneppel-Ensemble Fehlpass um Fehlpass. Es wurde verbissen gekämpft, aber nur selten Fußball gespielt. Lohbrügge verpasste es, trotz zweier guter Gelegenheiten, Ohe den Knockout zu verpassen. Auf der anderen Seite scheiterte Maxim Gassmann am Quergebälk!
Eine Viertelstunde war noch zu absolvieren. Es roch nicht wirklich nach einer Wende, bis Kapitän Daniel Walek aus 20 Metern einfach mal Maß nahm und haargenau ins linke untere Eck einschweißte! Die Partie drohte nun zu kippen – und kippte auch: Agit Aydin bediente Rückkehrer Arne Nüchterlein, der Tino Nennhaus im Lohbrügger Kasten überwand (85.)! Nun war wieder die Martens-Equipe an der Reihe – und in den letzten Umdrehungen dieses Derbys auch in Überzahl, da sich Ohes René Seibert wegen Zeitspiels die Ampelkarte einhandelte. Dann wurde auch noch Gäste-Coach Schneppel hinter die Bande verwiesen. Am Endergebnis sollte dies jedoch nichts mehr ändern – die „Amselstiegler“ schaukelten den Sieg über die Runden!
Schneppel wusste die Begegnung unmittelbar nach Schlusspfiff richtig einzuschätzen: „Das war heute ein dreckiger Sieg! Letztlich zählen aber nur die drei Punkte. Wir haben jetzt in 14 Spielen 20 Zähler geholt – damit sind wir voll im Soll.“