ETV-Treuebekenntnis – „Bevor der Trainer geht, gehe ich selbst!“

Manager Gümüs glaubt an positive Entwicklung

27. August 2015, 14:31 Uhr

ETV-Manager Gümüs spricht Coach Glashoff sein Vertrauen aus und glaubt an die Wende. Foto: noveski.com

Vier Punkte aus den ersten vier Spielen: Den Saisonstart hatte sich der Eimsbütteler TV sicherlich ein wenig verheißungsvoller vorgestellt. Mit einem nahezu runderneuerten Kader wollte man langsam aber stetig wieder an erfolgreichere Zeiten anknüpfen. „Sicherlich hätten wir uns den einen oder anderen Punkt mehr gewünscht“, meint auch Liga-Manager Koray Gümüs, der aber an eine positive Entwicklung glaubt und sogar felsenfest davon überzeugt ist.

Einige Verletzte und viele Urlauber machen nicht nur dem ETV zum Saisonauftakt zu schaffen. „Wenn du die Scheiße am Fuß hast, dann wirst du sie nicht so schnell wieder los“, weiß Gümüs die Situation einzuschätzen. Dennoch: „Die Stimmung innerhalb des Teams ist absolut positiv. Wir haben nach dem großen Umbruch die Geduld und verfallen nicht in Hektik, da wir um die Qualität innerhalb der Mannschaft wissen.“ An Neucoach Ingo Glashoff, der vor seiner Zeit in Eimsbüttel unter anderem beim Niendorfer TSV in der Oberliga als Übungsleiter unterwegs war, gibt es indes überhaupt keine Zweifel. „Bevor ich Ingo absäge, gehe ich selbst!“, lautet die klare Ansage von Gümüs. Mitte September sollen auch die letzten Urlauber wieder eingetroffen sein – dann soll eine Serie gestartet werden, die den ETV wieder in andere Tabellensphäre katapultiert. „Davon bin ich fest überzeugt!“

Zuletzt wurde der Verein auch mit dem Einspruch des Nachbarn vom HEBC gegen die Spielwertung der Landesliga-Partie beim TuS Germania Schnelsen in Verbindung gebracht. Die „Veilchen“ legten gegen die 1:2-Niederlage Protest ein, da der Spieler Öner Ocak bei den Germanen eingewechselt wurde, obwohl noch keine Spielgenehmigung vorgelegen haben soll. Vor seinem Wechsel zur Germania war Ocak beim ETV aktiv. „Ich bin total genervt von dieser Situation“, erklärt Gümüs auf Nachfrage und fügt an: „Ich habe von der ganzen Geschichte erst erfahren, als es bereits publik gemacht wurde. Der Spieler hat von mir die mündliche Zusage bekommen, dass er den Verein verlassen darf. Allerdings habe ich seit drei Monaten nichts mehr von ihm gehört und Schnelsen hat sich bei uns auch nicht gemeldet.“