Kreispokal

Nach einer guten viertel Stunde kam Wülfrath zu ihrer ersten Chance, hier wurde allerdings nur das Aluminium getroffen. In der Folgezeit kamen die Germanen richtig auf Touren und hielten gut gegen den drei Klassen höheren Gegner mit.

Anfang sah es nicht danach aus, dass Germania seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte. Germania war zwar optisch ein wenig überlegen aber konnte seine Feldvorteile nicht in eine erfolgreiche Chance ummünzen. Durch einen Fehler im Mittelfeld kam der TSV Union dann zu einer Chance die direkt von B. Hanemann zu einem Torerfolg genutzt werden konnte.

Gestern sollte eigentlich das Kreispokalspiel zwischen SF Wuppertal 03 und TFC Wuppertal stattfinden. Alles schien vorbereitet für ein brisantes und rassiges Spiel, zumal in beiden Reihen viele türkisch stämmige Spieler agieren und die Rivalität bereits Tage zuvor in den sozialen Netzwerken diskutiert wurde. Nach den Mannschaftsbesprechungen ging es dann Richung Büro, Spielbericht ausfüllen. Leider galt es dabei einige technische Hürden zu überwinden. Am Anfang einer Saison mit neuen Verantwortlichen kann es eben schon mal kompliziert werden. Leider riss aber gegen 20:00 Uhr der Geduldsfaden des angesetzten Schiedsrichters und er sagte das Spiel ab. Sollten knapp 40 Fussbalbegeisterte also an dem Abend leer ausgehen? Kein Amaterufussball? Keine hitzigen Diskussionen, keine Tore, kein Spaß, keine Frotzeleien? NEIN! Denn bei aller Rivalität, bei allem sportlichen Ehrgeiz. - Es geht um Fussball, um Sport, um die schönste Nebensache der Welt. Und genau wegen dieser Interessengleichheit einigten sich die beiden angetretenen Teams kurzerhand auf ein Trainingsspiel. ECHTER SPORTSGEIST braucht keinen Spielbericht und ECHTER SPORTSGEIST braucht keinen offiziellen Wettbewerb. ECHTER SPORTSGEIST braucht begeisterte Sportler, braucht einen Fussball, einen Sportplatz mit 2 Toren und sonst nix! Auch wenn es natürlich nicht mehr um die nächste Runde und um einen attraktiven Gegner aus einer höheren Klasse ging, kam tatsächlich ein spannender sportlicher Vergleich zustande. Beide Mannschaften agierten engagiert und mit viel Drang nach vorne. Es ging zunächst rauf und runter. Nach guten verpassten Chancen auf beiden Seiten gingen dann zunächst die Gäste vom TFC in Führung, bevor dann die SPORTFREUNDE vom Mallack zur Halbzeit noch das Spiel drehten. So ging es mit einem 3:1 in die Trinkpause. Auch in Halbzeit zwei sahen die Zuschauer (die trotz der Pokalspielabsage blieben) ein auf beiden Seiten offensives Spiel. Während zunächst wieder beide Teams gute Chancen ausließen, erzielte diesmal der Gastgeber das nächste Tor und ließ auch das 5:1 folgen. Sieger des Spiels war ganz klar der viel erwähnte SPORTSGEIST! Niemand haderte mit der Entscheidung der Spielabsage. Niemand wollte nach Hause gehen, JEDER wollte Fussball spielen! Der ECHTE SPORTGEIST findet seine Heimat auf dem Mallack am Nordpark und begleitet nun den TFC Wuppertal und SF Wuppertal 03 während der kommenden Saison. Spiel, Sport Spaß! Ende! Bierchen! Übrigens: Der TFC spielt am Sonntag um 15 Uhr beim Liganeuling der Kreisliag A in Beyenburg, während die Sportfreunde um 13 Uhr in Velbert am Sportplatz Waldschlösschen gegen Union Velbert 3 antreten.

Nach dem wohl unumgänglichen Abstieg aus der Liga ist jetzt ist auch der Traum vom Niederrheinpokal geplatzt: Im Landesliga- und Lokalduell unterliegt der SV Union Velbert beim SC Velbert mit 2:5 (1:2) und scheidet dadurch im Kreispokal-Viertelfinale aus.

Der Kreispokal und Aschebelag scheinen dem Fußball-Landesligisten SV Union Velbert immerhin zu liegen: Im Achtelfinale setzten die Schlossstädter sich mit einem 2:1 (0:0) beim Kreisligisten FK Jugoslavija Wuppertal durch.

Velbert. Der Fußball-Landesligist SV Union Velbert hat das Siegen doch nicht verlernt: Nachdem die Schlossstädter in der Meisterschaft in allen sechs bisherigen Spielen jeweils als Verlierer vom Platz gingen, gab es im Kreispokal einen 3:2 (1:2)-Erfolg nach Verlängerung beim FSV Vohwinkel. Allerdings begann die Partie wieder denkbar ungünstig, der Bezirksligist führte nach einer guten Viertelstunde durch einen Elfmeter und einen nicht unhaltbar scheinenden Freistoß bereits mit 2:0. Aber von einem Kräfteschonen war nichts zu erkennen. Weiterhin fehlt der Union ein echter Torjäger, viel zu viele Gelegenheiten blieben ungenutzt. Kurz vor der Pause verkürzte Marc Morsbach, Christian Scheller besorgte den Ausgleich (66.). Zwei Minuten vor dem Elfmeterschießen überwand Thomas Schmolka schließlich den starken Vohwinkler Torwart zum dritten Mal. Trainer Franke war sichtlich zufrieden: „Wir haben in einem ansehnlichen Fußballspiel eine tolle Moral gezeigt und nun endlich ein Erfolgserlebnis geschafft. Das Problem bleibt weiterhin die Chancenverwertung. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Meisterschaftsspiel.“ In der Liga kommt es am Sonntag zum Velberter Stadtderby gegen den SC Velbert. In der Vorsaison landete Union als Aufsteiger vor dem Lokalrivalen, welcher allerdings im Moment etwas überraschend an der Tabellenspitze steht. „Bei Derbys zählt die Tabelle aber nicht“, weiß Union-Betreuer Jürgen Rösler. Anstoß ist um 15 Uhr an der Ernst-Adolf-Sckär-Sportanlage in Tönisheide.

n der ersten Runde des diesjährigen Kreispokals trafen unsere Sportfreunde auf einen Gegner aus der eigenen Liga. Mit einer "halben A-Jugendmannschaft" gab es gegen den CSI Milano Wuppertal am Ende einen verdienten 2:1-Erfolg zu verzeichnen, der zur Teilnahme an der nächsten Runde berechtigt. Mit einer Startelf mit nur drei Spielern über 21 Jahren und einem damit verbundenen Altersschnitt von 21,5 (!) sollte das Unterfangen auf dem vor dem Spiel noch abgezogenen Ascheplatz an der Grundstraße begonnen werden. Im Vergleich zum Unentschieden auf Linde musste gleich auf mehreren Positionen umgestellt werden, da Witulski und Bingel aus privaten Gründen fehlten und Dehn, Bröcker, Kalok und Ercanoglu teils angeschlagen erst einmal auf der Bank Platz nahmen. Vollständiger Bericht auf http://www.sfdoenberg.de/de/fussball/senioren-1-mannschaft/spielberichte

Mettmann. Durch einen 6:3 (0:1)-Erfolg über Germania Wuppertal zieht Bezirksligist Atatürk Mettmann in das Viertelfinale des Kreispokals ein. Die Kreisstädter hatten von Beginn an beim klassentieferen Gegner das Heft in der Hand. Samet Akarsu und Edvin Subasic hatten früh die Führung auf dem Fuß. Durch einen Weitschuss ging jedoch der Kreisligist in Führung (32.). Nach dem Seitenwechsel zeigte Atatürk seine Spielstärke und belohnte sich mit sechs Toren. Deniz Gözen und Kasim Karafil trafen doppelt, zudem waren noch Samet Akarsu und Edon Subasic erfolgreich. Germania traf noch zum zwischenzeitlichen 2:3 und 3:5. Laut Vorstand Musa Ibis geht der Sieg aufgrund der dominanten zweiten Halbzeit auch in dieser Höhe in Ordnung. Im Pokal-Viertelfinale muss Atatürk nun beim Landesligisten TSV Ronsdorf antreten. Das Spiel ist schon für nächste Woche Mittwoch angesetzt, Atatürk bemüht sich aber um eine Spielverlegung.

Mettmann. Erst am Dienstag greift Bezirksligist Atatürk Mettmann bei Germania Wuppertal (Sportplatz Freudenberg, 19.30 Uhr) in das Kreispokal-Achtelfinale ein, während schon 3 Viertelfinalspiele ausgetragen wurden. Grund dafür ist ein Einspruch gegen die Wertung eines vorherigen Spiels des jetzigen Gegners. Mit einem Sieg beim Wuppertaler Kreisligisten würde die Mannschaft von Trainer Michael Lucas auf den TSV Ronsdorf (Landesliga) treffen. Somit ist Atatürk nur drei Siege vom Kreispokalfinale entfernt, welches für die Teilnahme am Niederrheinpokal garantiert. Dort könnte man auf zahlreiche Traditionsvereine wie den MSV Duisburg, Rot-Weiss Essen, den KFC Uerdingen oder Rot-Weiß Oberhausen treffen.

FC 1919 verkauft sich ordentlich Grün Weiß erzielte in der 3. Minute das 1:0 und war in der ersten Hälfte die Spiel bestimmende Mannschaft, ohne im Abschluss zwingend zu wirken. Allerdings verlangte die Spielkunst der Gäste den Eschenbeekern in der Defensivarbeit auch alles ab. In der zweiten Halbzeit schossen erneut die "Höfenkicker" das einzige Tor, mussten aber mit zunehmender Spielzeit immer mehr Spielanteile abgeben, so dass sich für den FC 1919 auch die eine oder andere Torchance ergab, leider ohne zählbaren Erfolg. Grün Weiß ist nach Aussage von Trainer Sickau nicht mit der besten Mannschaft angetreten. Ralf Bergmann spielte auf Seiten des FC 1919 als Abwehrorganisator und Antreiber eine überragende Partie. Mit der Leistung der Heimmannschaft kann man zufrieden sein, darf diese aber nicht überbewerten, da sich unterklassige Mannschaften im Pokal häufig gut verkaufen, vornehmlich zu Hause. Nun gilt es, sich am Sonntag wieder auf die Meisterschaft zu konzentrieren; mit dem SC Uellendahl kommt ein Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, so dass man vorsichtig sein sollte und mit klarem Verstand an die Aufgabe herangehen muss, um erfolgreich zu bestehen.