Lang gewartet: Ohe nimmt spät drei Zähler mit

Nach Niederlage im Pokal siegt Voran in der Meisterschaft beim SVA

11. August 2018, 22:19 Uhr

Foto: Zerbian

Noch unter der Woche standen sich der SV Altengamme und der FC Voran Ohe in der Dritten Runde des ODDSET-Pokals gegenüber – mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Am heutigen Samstag gab es in der Landesliga Hansa das Wiedersehen – und diesmal sollte der Gast am Gammer Weg die Nase vorn haben: Die Oher siegten mit 2:1 und entführten alle drei Zähler.

Dabei mussten die Mannen vom Amselstieg lang(e) warten, ehe sicher war, dass man den Rückweg rein punkte-technisch mit vollem Gepäck antreten würde. Bis zur dritten Minute der Nachspielzeit. Und sie mussten auf Phillip Lang warten. Der nämlich zeichnete in der „Overtime“ für den Siegtreffer der Schützlinge von Trainer Rainer Seibert verantwortlich. Zuvor war Altengamme nach 68 Minuten durch Sandro Schraub mit 1:0 in Führung gegangen (68.). Dass es zu dieser Zeit noch torlos stand, lag auch daran, dass Robin Woost nach zwölf Minuten einen „Hochkaräter“ für die Gäste-Elf ausgelassen hatte: Der Oher steuerte allein auf SVA-Keepoer Alexander Golinske zu, hatte selbigen auch schon umkurvt, wurde dann aber ein Opfer dessen, dass er sich drehen musste, und verpasste das Gehäuse.

Bierwagen vergibt as 2:0 und trifft zum 1:1 ins eigene Netz

Foto: Zerbian

Nachdem die Altengammer in Führung gegangen waren, musste die Mannschaft von Übungsleiter Jörn Geffert die letzten elf Minuten der Partie in numerischer Unterzahl absolvieren: Sebastian Peters bekam nach einer Schwalbe im Strafraum von Schiedsrichter Björn Lassen (Barsbütteler SV) die Gelb-Rote Karte gezeigt. Nur zwei Minuten später nutzte Ohe den Vorteil, nun mit einem Mann mehr zu agieren aus – allerdings unter freundlicher Mithilfe der Gastgeber: Patrick Bierwagen vollendete einen Angriff der Seibert-Kicker zum Ausgleichstreffer ins eigene Netz (81.). 


Ärgerlich aus Sicht der Gäste und von „Unglücksrabe“ Bierwagen: Nach 77 Minuten hatte selbiger auf der „richtigen“ Seite mit einer langgezogenen Flanke mit Unterstützung des Windes noch die Latte getroffen. So nahm die Begegnung – anders als beim 3:2 -Sieg im Pokal für den SVA – diesmal kein gutes Ende für die Mannen von Coach Geffert. Stattdessen durften die Gäste feiern – und das doppelt: Zum einen den „Dreier“; zum anderen den 25. Geburtstag von Neuzugang Yannick Andersson. 

Jan Knötzsch