Er macht keinen Hehl daraus, dass „ab einem gewissen Zeitpunkt ein Stück weit mein Plan war, zu spielen, bis die ‚Vier‘ vorne steht“, spricht Johannes Höcker auf sein inzwischen gediegenes Torhüter-Alter von 39 Jahren an. Seinen 40. Geburtstag wird „Höcki“ aber nicht mehr auf dem Fußballplatz zelebrieren, sondern nur noch als Zuschauer – denn: Der bayrische Sympathieträger hat für sich den Entschluss gefasst, die „Buffer“ nach dieser Saison an den berühmt-berüchtigten Nagel zu hängen! „Meine Frau hat mich dreimal gefragt, ob das jetzt wirklich so ist und ob ich mir wirklich sicher bin. Auch ein paar Kollegen waren überrascht und meinten: ‚Das kann doch nicht sein‘. Diese Reaktionen habe ich nun mehrfach vernommen“, verrät uns Höcker, dessen mittlerer Sohn Tiziano, der beim SC Poppenbüttel aktiv ist, ebenfalls kaum glauben konnte, dass Papa Höcker in der Tat Schluss machen will mit dem aktiven Fußball.

Bereits im Winter wurde beim SC Condor eine neue Zeitrechnung eingeläutet. Auf die für viele Außenstehende durchaus überraschende Trennung vom Manager-Duo Söhren Grudzinski und Heiko Berndt folgte die nicht minder überraschende Neubesetzung – denn: Mit Timo Adomat und Ken Niederstadt übernahmen zwei Leistungsträger auf dem Platz die sportlichen Geschicke bei den „Raubvögeln“. Erste Amtshandlung des neuen Duos: Die Verlängerung mit dem zu diesem Zeitpunkt noch als Interimstrainer fungierenden Luka Maras über die Saison hinaus. „Wir sind sehr froh, mit Luka einen starken Trainer, Teamplayer und klasse Menschen in unseren Reihen zu haben“, war für das neue Liga-Manager-Duo „sofort nach Antritt klar, dass Luka keine kurzfristige Lösung ist“.

Als Hauptübungsleiter der U19, Sportlicher Leiter im Nachwuchs des Vereins, Coach der Zweitvertretung und Trainer der Liga-Mannschaft hat Michael Koss bereits diverse Funktionen beim HSV Barmbek-Uhlenhorst bekleidet. Nach dem bitteren Oberliga-Abstieg hat Koss das Ruder übernommen und einen neuen Weg an der Dieselstraße eingeschlagen. Nach dem vierten Platz im Vorjahr rangiert BU auch aktuell an vierter Stelle in der Hammonia-Staffel. Ein möglicher Wiederaufstieg scheint zwar abermals nicht realistisch, aber Koss hat bei BU viel bewegt. Und so vermeldet der Club nun: „Die Weichen wurden gestellt!“

Beim 1:1 gegen den ETSV Hamburg erstmals im Kader, beim 2:1-Sieg gegen Vicky mit dem Debüt: Petar Barukcic war in der Hinrunde noch die Nummer eins beim Hamm United FC, nun bildet er bei Concordia Hamburg an der Seite von Jan Hoffelner das Torwart-Duo. Ebenfalls neu bei den Runge-Rackerern: Almir Sulejmani (SC V/W Billstedt), Marlon Rißmann (VfL Breese-Langendorf) und Bibie Njie (zuletzt vereinslos). Der 26-jährige Angreifer stellte seine Torjäger-Qualitäten schon beim HSV II, SC Victoria Hamburg, BU und Lüneburger SK Hansa unter Beweis. Mit den Youngstern Sulejmani und Rißmann unterstreichen die "Bekkampler" ihren Weg, weiter auf junge Talente zu setzen und diese zu fördern.

Kiez-Legende Kalle Schwensen und sein Co-Moderator Nico Patschinski laden zur ersten Ausgabe von "Kalles Halbzeit im VERLIES" im Jahr 2024! Und wieder einmal kann der Amateurtalk eine äußerst illustre Gästerunde willkommen heißen. Diesmal mit dabei: Johannes Höcker. Der Torwart des amtierenden Hamburger Meisters TSV Sasel spricht über die Saison mit seinen "Parkweglern" und die fußballerischen Anfänge an der Seite von Lahm, Schweinsteiger und Co. Marco Rohde ist gerade erst zum Hammonia-Landesligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst gewechselt, war auch schon in der Oberliga aktiv - und ist zudem Teammanager der deutschen U17-Nationalmannschaft. Im Dezember feierte er mit dem DFB-Nachwuchs den WM-Titel in Indonesien - und berichtet uns von seinen Erfahrungen! "Last but not least" hat Martin Harnik von der TuS Dassendorf sein Kommen angekündigt und mit Kalle Schwensen über die klaren Ambitionen der "Wendelwegler", aber auch über den HSV und viele andere Projekte geplaudert. Hier gibt's die komplette Show im Re-LIVE!

An der Seite von Cheftrainer Christian Wück, den zum besten Spieler des Turniers gewählten Paris Brunner (Borussia Dortmund) und HSV-Talent Bilal Yalcinkaya hat er Anfang Dezember 2023 den ganz großen Wurf gelandet. Bei der U17-Weltmeisterschaft in Indonesien sorgte er mit dem Deutschen Team für eine große Euphoriewelle im ganzen Land und feierte nach einem Final-Krimi gegen Frankreich (4:3 n. E.) den WM-Titel. Zwar nicht als Aktiver auf dem Platz, dafür aber als wichtige Person im Hintergrund: Als Teammanager der U17-Nationalmannschaft sorgte Marco Rohde für einen reibungslosen Ablauf und verschaffte dem Team eine kleine Wohlfühloase. Der 29-Jährige ist auch im Hamburger Amateurfußball kein Unbekannter…

Normalerweise heißt es immer, dass das Ergebnis in einem Testspiel eher zweitrangig sei. Viel wichtiger: Entscheidende Erkenntnisse für den Pflichtspielstart zu sammeln, taktische Varianten auszuprobieren und möglichst unverletzt aus einer Partie herauszukommen. Im „Battle of Barmbek“ zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst und dem USC Paloma (Highlights im LIVE-Ticker) spielte aber auch das Prestige eine große Rolle. Und so forderte BU-Trainer Michael Koss, als offiziell nur noch 60 Sekunden zu gehen waren lautstark an der Seitenlinie: „Sieg haben wollen, BU! Das lassen wir uns nicht mehr nehmen!“

Obwohl der SV Rugenbergen mit gerade einmal neun Pünktchen am Tabellenende überwintert, hat Liga-Manager David Fock seinem Trainer Nils Hachmann das Vertrauen für eine weitere Zusammenarbeit ausgesprochen (HIER mehr dazu). Mit dem Coach, dem Staff und dem Team ums Team will man nach der Winterpause das Unmögliche möglich machen. Wie die Bönningstedter bekanntgeben, werden Dimitri Moor (Verteidiger/zuletzt Hamburger SV U19), Khamzat Gasgiriev (Stürmer) und Bennet Dalkiran (eigene Jugend) dieses Vorhaben unterstützen. Nicht mehr mit an Bord sein wird ein langjähriges SVR-Mitglied: Nach der Geburt seines ersten Kindes habe sich Jan Düllberg größtenteils der Familie gewidmet. Nun möchte er seine Laufbahn beim HSV Barmbek-Uhlenhorst fortsetzen, wie die Verantwortlichen mitteilen. Felix Woldt (TuS Osdorf) und Max Düwel (Ziel unbekannt) haben den Verein ebenfalls verlassen. „Weitere Neuzugänge wägt das Trainer-Team derzeit noch ab. Freuen tun wir uns auch auf das Comeback von Denis Urdin, welcher nach seiner Kreuzband-Verletzung wieder zum Team hinzustoßen wird.“

Er hat über 150 Einsätze in der höchsten Hamburger Spielklasse vorzuweisen, beim TuS Osdorf eine jahrelange Ära mitgeprägt, als Innenverteidiger in jeder der sieben Oberliga-Spielzeiten mindestens einmal getroffen – und nach dem Absturz der „Blomkampler“ im Sommer eine neue Herausforderung in Angriff genommen. Bei der FTSV Komet Blankenese komplettierte er das „Jobmann-Imperium“ beim ambitioniert in die Saison gestarteten West-Bezirksligisten. Vater Olaf Jobmann fungierte unter Matthias Jobmann als Co-Trainer. Während Patrick Jobmann als Sohn von Matthias und Marc sowie eben jener Tim Jobmann als Söhne von Olaf Jobmann für die Mannen von der Simrockstraße aufliefen. Nach der vorzeitigen Trennung vom Trainerduo Jobmann endete aber auch die Spieler-Ära Jobmann in Blankenese.

Gegen den FK Nikola Tesla betrat er den Platz vor einigen Wochen zur zweiten Halbzeit und brachte den letztlich souveränen 4:0-Sieg seines HSV Barmbek-Uhlenhorst mit einem schnellen Doppelpack auf den Weg. Damals bezeichnete sein Trainer Michael Koss den eingewechselten Jeremy Jungkurth in Anlehnung an den Edel-Joker des FC Bayern München als „Mathys Tel von BU“. Im Heimspiel gegen TBS Pinneberg (alle Highlights im LIVE-Ticker) durfte Jungkurth von Beginn an ran – und gab mal wieder die richtige Antwort: „Heute war er nicht Mathys Tel, sondern Harry Kane“, witzelte Koss über seinen Starter, der den Gästen fast im Alleingang die Leviten las.