5:0 – Condor putzt „plattes“ Cordi

Erste Garde der Marienthaler wird hart ran genommen

14. April 2015, 10:15 Uhr

Ibrahim Özalp brachte seine Farmsener auf die Siegerstraße. Foto: KBS-Picture.de

Während Diamantis Cholevas seine Stammelf auf den Naturrasenplatz am Berner Heerweg „verfrachtete“ und die „Ohe-Demontierer“ so richtig hart dran nahm, durften gleich vier Jungspunde aus der A-Verbandsliga des WTSV Concordia im Testkick des Hansa-Zweiten beim SC Condor von Anfang an ran.

Die Youngster und einige Akteure aus der zweiten Reihe machten ihren Job gar nicht so schlecht, auch wenn ihnen hintenraus die Puste ausging. Allein Jan-Philipp Meier, der im Winter aus Niendorf kam, vergab zwei Chancen bester Güte. Zunächst misslang sein Heber, nachdem SCC-Keeper Tuffour ihm das Leder auf dem Silbertablett lieferte. Dann schob er die Kugel nach Querpass von René Gilles aus vier Metern am leeren Tor vorbei. Ganz abgezockt zeigte sich hingegen die Woike-Equipe. Kevin Mellmann mit feinem Solo und dem Zuspiel für Ibo Özalp, der keine Mühe mehr hatte (19.)! Nachdem Kerim Eken eine Vorarbeit von Gilles aus 15 Metern mit Wucht ans Quergebälk beförderte – Tuffour war noch mit den Fingerspitzen dran (30.) – wurde Özalp von Gencel klar von hinten umgestoßen. Der fällige Elfmeterpfiff blieb jedoch aus (34.).

Kurz vor der Pause ließen die „Raubvögel“ einen Doppelschlag folgen: erneut war es Özalp, der diesmal Junior Ngole in Szene setzte. Dieser war auf und davon und überwand Maxi Richter mit einem leichten Chip ins rechte Toreck (38.). 240 Sekunden darauf drosch Moritz Mandel, der bereits zwei dicke Chancen versemmelte, eine herrliche Flanke von links volley ins Glück – 3:0! Im zweiten Durchgang wechselte Cholevas bei seinen Concorden einmal komplett durch. Nun durfte die erste Garde ran – doch es wurde schnell klar, dass die Kräfte bei Läufen und Liegestützen während der ersten Hälfte arg strapaziert wurden. Vor allem Trainersohn Matthias Cholevas biss hinten links auf die Zähne. „Ich bin tot“, rief er seinen Nebenmannen zu, als ein Pass nicht ankam und klopfte sich immer wieder auf den Oberschenkel. Per Strafstoß erhöhte Moritz Mandel auf 4:0 (53.), ehe Kris Laban nach Flores-Pass Cordi-Schlussmann Burak Bedir umkurvte und zum Endstand einschob (74.).